Uhr mit deutschem Reichs-Patent

Diese Uhr ist in so fern etwas besonderes, als dass auf dem Werk kein Hersteller vermerkt worden ist.

Bei dieser Uhr war nichts kompliziertes zu machen. Waschen – Legen – Föhnen, wie man so schön sagt, sprich also die normale Überholungsprozedur und die Uhr läuft wieder einwandfrei. Das angedeutet Rostpendel hat keine Kompensationswirkung und dient rein zur Deko, da die Stäbe fest miteinander verbunden sind.

Bei der Überholung zeigte sich, dass wohl jemand den Federhausdeckel nicht gut zu bekam…nunja, nun ist er zwar verdengelt, aber man sieht es nicht und man muss damit leben.

Im Gegensatz dazu hier das unverdengelte Federhaus vom Gehwerk:

Hier ein Bild von den Teilen im Ultraschallbad…

Ich habe leider keine Bilder von den polierten Teilen, aber dafür vom wieder instand gesetzten Uhrwerk beim Zusammenbau.

Und an der Wand schaut das ganze Ührchen dann so aus:
Ein sehr nettes Ding wie ich finde. Datieren würde ich sie so um 1900-1920 herum.