Zu meiner Person

Ich bin Benjamin Hauber, Jahrgang 1994 und arbeite seit 2014 in der Restaurierungswerkstatt für wissenschaftliche Instrumente und Uhren im Deutschen Museum München.

Angefangen hat alles mit einem Interesse für Uhren – und daran sind meine Eltern schuld. Auch wenn sie (gelernte/r Löterin & Orgelbauer) nichts mit Uhren zu tun haben, bekam ich zur Einschulung einen Captain Blaubär-Wecker geschenkt. Als er kaputt ging, habe ich ihn zerlegt und natürlich nicht mehr zusammen bekommen; jedoch mein Interesse für Zahnräder war geweckt.

Ausbildung zum Uhrmacher

Nach meinem qualifiziertem Hauptschulabschluss begann ich 2011 eine Ausbildung zum Uhrmacher bei einem kleinen Juwelier im Münchner Umland. Diese musste ich Mitte 2013 jedoch aus gesundheitlichen Gründen nach der Zwischenprüfung abbrechen. Im selben Jahr begann mein Interesse in alte Röhrengeräte, als ich für einen Bekannten eine alte Musiktruhe reparieren sollte. Mithilfe von Internet und persönlichen Kontakten konnte ich mein Wissen darin sehr schnell ausbauen.
Als ich Ende 2013 den Generaldirektor des Deutschen Museums auf einem Flohmarkt kennenlernte, welcher sehr von meinem Können begeistert war, wurde es mir ermöglicht im Februar 2014 zuerst ein Praktikum im Museum zu machen und direkt anschließend meine Ausbildung zum Uhrmacher im selben Haus wieder aufzunehmen.

2015 beendete ich die Ausbildung zum Uhrmacher und erhielt somit auch meine Mittlere Reife. Im selben Jahr bekam ich auch direkt eine Festanstellung in der Museumswerkstatt in welcher ich auch meine Ausbildung absolvierte.

Weiterbildung zum Asbest- und Strahlenschutzkundigen

2016 nahm ich an zwei vom Museum finanzierten Weiterbildungen teil.
Die eine schulte mich im Umgang mit Asbest und asbesthaltigen Stoffen. Somit bin ich befähigt mit asbesthaltigen Objekten umzugehen und ggf. auch von solchem sachgerecht zu befreien. Die Zertifizierung wird alle 6 Jahre durch eine „Auffrischungsschulung“ durch die Schadstoffschulung Nehren wiederholt und verlängert.
Die andere schulte mich im Umgang mit radioaktiven Stoffen und deren Prüfung nach dem Strahlenschutzgesetz. Seit dem bin ich auch Sachkundiger für Röntgen- und Strahlenschutz. Auch diese Zertifizierung wird regelmäßig aufgefrischt.